1. Tag: Ankunft in Reykjavik/Island
Individuelle Anreise nach Reykjavik, der Hauptstadt von Island. Individueller Transfer zum Einchecken ins Hotel, wo sich auch die anderen Reiseteilnehmer versammeln. Der Rest des Tages steht Ihnen zur freien Verfügung. Übernachtung in Reykjavik
2. Tag: Einschiffung in Reykjavik/Island
Am Nachmittag ist in der Hotellobby der Treffpunkt zu Ihrem Transfer zum Schiff. Es bleibt noch genügend Zeit, sich einzugewöhnen und das Schiff zu erkunden, das für Sie in den kommenden zehn Tagen Ihr zu Hause sein wird. Halten Sie nach der Abfahrt Ausschau nach den ersten Walen (Buckel- und Zwergwale sind am häufigsten anzutreffen), während der Kapitän aus der malerischen Bucht hinaussteuert.
3. - 4. Tag: Auf See
Ein Tag auf See um sich mit Ihrem Expeditionsschiff vertraut zu machen, die ersten Vorträge der mitreisenden Lektoren zu hören und sich auf die kommenden Expeditionstage zu freuen.
5. - 6. Tag: Südgrönland
Um das Kap Farvel, der Südspitze Grönlands, herum heisst der Kurs nun Nord. Die Dänemark Strasse musste auch von den Wikingern in ihren offenen Booten überquert werden. Mit Ihrem Schiff geht das um einiges komfortabler. Halten Sie Ausschau nach den ersten Eisbergen.
Ein zerklüftetes Fjordsystem, steile Berghänge und ein Paradies aus im Frühling erblühenden Pflanzen prägt die südliche Region Grönlands in der Sie zu dieser Jahreszeit noch mit viel Meereis rechnen müssen. Daher ist dieser Tag mehr als alle weiteren Tage ein Expeditionstag, dessen Aktivitäten und Anlandungen von den Eis- und Witterungsverhältnissen abhängig sind.
7. - 8. Tag: Westgrönland
Der kleine, malerische Ort Qaqortoq ist berühmt für seine „Kunst am Stein“. Überall im Ort findet man in Stein gehauene Kunst einheimischer und dänischer Künstler. Auch der einzige Brunnen Grönlands steht auf dem kleinen Marktplatz und wenn der Fang erfolgreich war, verkaufen die Fischer diesen frisch an kleinen Marktständen. Auf Wanderungen in die grüne Umgebung erlebt man pure arktische Landschaft – geprägt von Fjorden und auch dem einen oder anderen Eisberg.
Auf die Spuren der Wikinger trifft man in den innersten und wärmsten Fjordsystemen des südlichen Grönlands. Bei Qassiarsuq sind die Ruinen von Brattahlid rekonstruiert und neben einem Wikingerlanghaus auch die erste christliche Kirche des nordamerikanischen Kontinents – Tjodhildes Kirche. Von Brattahlid zog Leif der Glückliche, ein Sohn Erik des Roten, aus und entdeckte Vinland – das heutige Neufundland.
In der Gegend um Qaqortoq befindet sich die Ruine der Kirche von Hvalsey, die noch besonders gut erhalten ist. Eine authentische Umgebung lädt zu Wanderungen und Zodiactouren entlang der tiefen Fjorde und grasgrünen Berghänge ein.
Paamiut liegt am Kuannersooq Fjord und wurde während der dänischen Besiedelung Grönlands durch Kaufleute und Missionare gegründet. Gut erhaltene Kolonialgebäude und die 1909 erbaute Friedenskirche stehen neben modernen Bauten der 1960er Jahre. Vor der Küste hat man gute Möglichkeiten, auf Buckel- und Finnwale zu treffen.
Nuuk, die Hauptstadt Grönlands, ist lebendig und von einer grossartigen Natur umgeben. Hier treffen alte Traditionen auf den modernen Wandel. Modegeschäfte und Kulturzentrum stellen das moderne Grönland da – der pittoreske alte Hafen aber zeugt von der Geschichte. Auf einer Tour durch die Stadt kann man mehr über das urbane Leben in der Arktis erfahren.
9. - 11. Tag: Diskobucht
Fjorde und malerische Dörfer prägen die Landschaft um den Polarkreis. Der Kurs ist an die aktuellen Eis- und Wetterbedingungen angepasst. Noch früh im arktischen Sommer findet der Reisende eine erwachende Flora und Fauna vor. Mögliche Anlandungen sind:
Sisimiut wurde 1756 gegründet und ist mit ca. 5600 Einwohnern die zweitgrößte Stadt in Grönland – urban im Stadtzentrum und wild im Hinterland. Sisimiut ist die einzige Stadt der Reise, die nördlich des Polarkreises liegt. Das Leben der modernen Grönländer kann in Sisimiut beobachtet werden.
Ilulissat ist das touristische Zentrum Grönlands und „Stadt der Eisberge“. Der Eisfjord gehört zum UNESCO Weltnaturerbe und schiebt unvorstellbare Mengen an Eisbergen in die Bucht und bei einer Wanderung zum historischen Siedlungsplatz Sermermiut bieten sich unvergessliche Ausblicke.
Itilleq ist ein typisches grönländisches Fischerdorf auf einer kleinen Insel knapp über dem nördlichen Polarkreis gelegen. Die Bewohner leben vom Fischfang und der Jagd und es gibt wahrscheinlich mehr Schlittenhunde als Einwohner. Falls Markttag ist, kann man den Fang bewundern.
12. Tag: Ausschiffung in Kangerlussuaq / Grönland
Ihr Abenteuer endet im Hafen von Kangerlussuaq. Nach dem Frühstück gehen Sie von Bord und werden zum Flughafen gefahren für den Heimflug.